Nadias und Christians Italien Reise Blog : Appia Antica, Calixtus, Trastevere und eine Insel im Tiber

Heute ging es mit der Linie 218 vom Lateranpalast in Richtung Apia Antica und Catacomba di san Callisto (Calixtus-Katakombe). Die Appia Antica ist eine alte Römerstraße die heute 5m breit und gepflastert ist und zu beiden Seiten von hohen schwarzen Mauern gesäumt wird, mit einem Gehweg von 20cm Breite und autonbahnmäßigen Verkehrsaufkommen, sowohl von der Anzahl als auch der Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Sonntag ist die Straße gesperrt, aber es war ja leider Montag. An dieser schönen Straße gings per Gänsemarsch ca. 1,5 km in Richtung der Quo Vadis Kapelle wo der Jesus den Petrus gefragt haben soll wos den hin geht.

Man kann sich vorstellen wie unserer erholten Ohren und Lungen auf diese Situation reagiert haben, zum Glück traut sich niemand mich zu überfahren denn ich passe nicht unter die meisten Autos.

Dann gings zu den Katakomben wo ca. 400.000 Christen im Laufe von ca. 600 Jahren bergwerksmäßig begraben worden sind. Spontanerweise fing genau als wir da waren eine deutsche Führung an die sogar Der Junge begeistert hat. Als wir dann dort fertig waren kam gerade unser Bus der und zu einem Obststand, zum selbstgekochten Mittag und zum Mittagsschlaf bringen sollte.

Am Nachmittag haben wir uns dann durch das unübersichtliche römische OPNV Netz nach Trastevere gekämpft und waren dort eine längere Zeit auf einem Spielplatz um zu spielen, Kaffee zu trinken und Brioche/Cornetto (Hörnchen mit Marmelade) zu essen. Nach einem Kreuz und Quer Marsch zur Besichtigung des Viertels haben wir dann sehr lecker im Sette Oche zu Abend gegessen. Es gab unter anderem selbst gemachtes Brot, Mozarella und Linguine. Auf dem sportlich weiten Rückweg gings dann zurück über die Tiberinsel am Circus Maximus vorbei nach Hause.
Nadia hat irgendwas heute nicht vertragen und ihr geht nicht so gut gerade, im Delirium erzählt sie das Rom ihr vorkommt als wenn alle Städte die wie bisher gesehen haben über und nebeneinander in einer Stadt vermischt sind, find ich auch irgendwie. Desweiteren ergab eine kurzer Austausch folgende neuen Einsichten: Das Obst kommt aus Sizilien und schmeckt hier viel intensiver als in Deutschland. Das Mädchen hat irgendwie in den letzten Tagen einen Sprung gemacht und kann nun ja und nein sagen und unterscheiden. Der Junge fängt auf einmal an komplexere Dinge zu erklären.