Dienstag, 30. April 2013

Venedig Hintenrum und Anreise in der Toskana

Der Junge  wollte heute mal nicht mit dem Laufrad unterwegs sein, sondern zu Fuß, weswegen Venedig für ihn noch ein bissel anders aussah als gestern. Jedenfalls war heute unser Abreisetag und vormittags haben wir uns im jüdischen Viertel rumgetrieben

Montag, 29. April 2013

Riesige Säle mit Seeschlachten und Fischplatte

(Christian ist der Autor)
Heute war der letzte volle Tag in Venedig, morgen gibt es dann nur noch eine kleine Ghettoführung und die Hoffnung, dass das Auto noch da ist.
Los gings früh zum Frühstück in ein kleines Cafe 5 Häuser weiter neben dem Abzock Cafe von gestern, wo nahezu das gleiche Frühstück doch glatt nur die Hälfte gekostet hat. Anschließend gings mit dem Busboot zum Marcusplatz, wo wir uns schnell am Campanile angestellt haben und nach etwa 20 Minuten oben waren. Gegen 10 ist die Schlange noch nicht so lang. Überhaupt ziemlich krass wie die vielen Touristen die Infrastruktur belasten, montagsbedingt war heute nur ca. 0,5 mal so viel los wie am Sonntag, aber es brannte immer noch die Hütte.

Sonntag, 28. April 2013

Venedig Tag 2 - Shortcuts, Boote und leckeres Essen

Heute morgen haben wir zunächst einen Platz zum Frühstücken gesucht, was Sonntag um 08:00 Uhr gar nicht so leicht ist. Auf dem Weg zur Busboothaltestelle haben wir dann schließlich was gefunden, war zwar recht lecker, aber leider haben wir mit 42 Euro für 3 Saft, 4 Heißgetränke und 5 Brote den absoluten Abzock-Touristenpreis bekommen. Auch nach anschließender Diskussion blieb es bei dem Preis, aber man merkt schon an der Körpersprache, wenn einem jemand nicht mehr in die Augen schauen kann. Also wieder zwei Lektionen gelernt a) in die Läden abseits der Turiströme gehen und b) vorher nach den Preisen fragen. Wusste ich zwar auch schon vorher, aber so Sonntag um 08:00 naja...

Samstag, 27. April 2013

Tote Fische in Mantua, Weinverkostung und gegrillte Fische in Venedig

Gestern waren wir in Mantua. Zu sehen gab es dort den wirklich schönen Palazzo Te mit wirklich beeindruckenden Malereien aus dem 15. Jahrhundert. Anschließend sind wir dann in die Innenstadt gelaufen um zwei Kirchen, diverse Fleischereien und einen Babysachenladen zu besichtigen. In einer der Kirchen hat Der Junge  einen Harken abgebastelt den ich dann fluchs wieder drangebastelt habe.
Nach leckerem Essen und sensationell schlechter Bedienung auf der Piazza Erbe sind wir dann bei einer Bäckerei vorbeigekommen und haben allerlei Feingebäck für die folgende Bootsfahrt erstanden. Mantua ist nämlich von 3 Seen umgeben. Da wir bis zur Abfahrt des Bootes noch etwas Zeit hatten sind wir noch ein wenig am Ufer entlanggelaufen. Hier gab es verschiedene Hobbyangler zu beschauen. Einer hat Der Junge  gleich ins Herz geschlossen, sodass Der Junge  die halbtoten Fische wieder in den See werfen durfte (bäähhhh). Das hat Ihm viel Spass bereitet und einen guten Überblick über die Nahrungskette von der Angel bis zur Fischplatte gegeben. (Wo Zitronen herkommen wüsste er ja schon vom Lago Maggiore) Nach der entspannten Bootsfahrt um Mantua herum haben wir uns dem 550 Zimmer Palazzo Ducale geschenkt und sind nach Verona unsere Wäsche abholen gefahren. Hier durften wir echte beleidigende italienische Handzeichen von einem Motorradfahrer beobachten, aber zum Glück nich zu uns.
Abends gings dann nochmal mit einem Kind in die Enoteca Valpolicella zum 4 Gänge Abschiedsmenü. Dabei war unter anderem ein gar köstliches Schoko- Rotwein Risotto welches offenbar typisch venetisch ist.
Am nächsten Morgen war ich dann wieder mit Der Junge  im Regen spielen, weil es zum Abreisetag offenbar immer regnet. Spontan wurden wir dann noch fix zur Weinverkostung eingeladen und durften einige wirklich leckere und auch gar nich preiswerte Tröpchen von Corte Forte trinken, die uns vom Winzer Carlo Maria Cerutti persönlich eingeschenkt wurden. Die ham unglaublich viele Preise an der Wand hängen gehabt.
Beschwingt gings dann zur etwa 1 stündigen Fahrt nach Venedig, dort angekommen fix ins Parkhaus wo man den Autoschlüssel stecken lassen musste. Dann nur mit leichtem Marschgepäck ins Busboot und mit einem 3 Tages Ticket ab zur Station Le Guglie wo unsere Wohnungsübergabefrau auf uns wartete. Wir haben quasi eine 2 Etagen 3 Raum Wohnung mit Küche und 2 Bädern im ehemaligen Ghetto - übrigens seinerzeit das erste seiner Art - und nun so eine Art Wagnergasse von Venedig. Es gibt da neben koscheren Essen auch diverse kleine Kneipen wo es abends eine Art Tappas an der Theke gibt und viele junge Leute mit Aperol Spritz in der Hand davor stehen.
Zum Tagesausklang konnten wir noch einen Palazzi besichtigen und unser Abendessen zu uns nehmen. Nachdem ein heulender zeternder Der Junge  Das Mädchen  3 Mal aufgeweckt hat schlafen nun endlich beide Kinder und bei uns gibts Wein aus Valpolicella und weils auch WLAN gibt endlich wieder den Chillout Channel von 1.fm.
Wurstladen in Mantua

lecker eingelegtes Zeusch

Piazza del Erbe

lustige Rundkirche

innen ganz schlicht

der 500 Zimmer Brummer - Palazzo Ducale

Der Junge beim Nahrungskette begreifen

Profiangler

Der Junge aufm Sitz


sog. Zweibootangler

irgend n altes Haus in Mantua

über die Schulen in Italien wächst Gras

Schild

minimale Marschgepäck Variante

erstes Foto

Kanal

Kanal

Kanal

irgend n Pallazzo

Tür

Garten

Parkplatz

Haus

Der Junge  musste mal

Palazzo

Palazzo von innen












Das Mädchen  fasst immer nach oben



Mein Autofahr Lieblingslied für April ist übrigens Get Lucky von Daft Punk, wenn mans richtig laut macht singt Das Mädchen  erst mit und schläft dann ein - vermutlich weil das kleine Gehirn so laute Informationen noch nicht verarbeiten kann.





















Donnerstag, 25. April 2013

Vicenza und der 25. April

Heute waren wir in Vicenza, einer Stadt so groß wie Jena. Das Besondere an Ihr war, dass dort im  Mittelalter im 15. Jahrhundert ein gewisser Andrea Palladio diverse tolle Bauwerke errichtet hat, von denen man heute denken würde, sie wären neoklassizistisch oder Fabrikantenvillen der Gründerzeit. Insofern architektonisch sehr interessant und wegweisend.

Mittwoch, 24. April 2013

Seilbahn zum Monte Baldo, Wanderung nach Malcesine und Abendbrot in Bardolino

So, heute war er endlich da, der klare Tag zum Seilbahnfahren. Morgends sind wir nach Malcesine mit dem Auto gefahren und dann per Seilbahn über die Zwischenstation bis ganz nach oben gefahren. Beim Ticketkaufen hat uns eine ängstliche Verkäuferin verboten das Laufrad bis ganz nach oben mitzunehmen, also haben wir es an der Zwischenstation für später deponiert. 

Ganz oben bin ich dann mit der an mir drangeschnallten Das Mädchen  allein die 2 km bis zum Aussichtspunkt gewandert. Unglaublich wie weit der Blick geht und was man alles sieht. Ob der Höhe wird einem auch ein wenig schwindelig. Nadia trank mit Der Junge  Kaffee im Gipfelrestaurant. Nachdem wir auch oben gegessen hatten sind wir mit der Seilbahn zur Zwischenstation gefahren und als Einzige ausgestiegen um zur Talstation zu wandern. 
Dadurch das es nur Bergab geht mit teilweise argen Steigungen ging der Abstieg schon sehr auf Knie und Ballen. In der Talstation gabs dann in Susis Konditorei warmen Apfelstrudel. 

Anschließend sind wir nach Bardolino gefahren um dort den einen oder anderen Wein zu verkosten und zu kaufen. Bardolino besitzt eine sehr schöne Altstadt und eine schöne Promenade. Neben guten Wein gibt es dort offenbar sehr nette Kellner die unseren Der Junge  mit Zaubertricks beim Abendessen bei Laune gehalten haben. Die untergehende Sonne, der Wein und ein einsamer Gitarrenspieler in einem Gässlein taten ihr Übriges zur romantischen Urlaubstagsabendstimmung. Wie jeden Tag sind wir total platt. Was fürn schöner Italientag.


die Burg am See aus der Seilbahn, Motto: "Wir sähen nicht!"

Blick aus der Seilbahn

erstes Foto oben

Der Junge  vorm langen Wanderweg zum Aussichtspunkt, wegen 0 Grad mit Tüchlein bekleidet

Ich und Das Mädchen 

Blick nach Westen

Blick nach Süden

Blick nach Nordwest

Blick auf Riva (oben links in der Seeecke)

Blick nach Südwest

Blick nach Südost

lustige Wanderung talwärts

Goethe war auch schon da

kleiner Teil der Promenade von Baudolino

rrrrromantisches Abendessen ;)




Blick auf Nadia und die Burg beim Abstieg


der See aus der Perspektive des an der Uferstraße entlang cruisenden Wartburg Tourist


hach ein bisschen Sommer