Dienstag, 26. Februar 2013

Unsere Route Teil 3: Valpolicella

In der dritten Woche unserer Italienreise bewegen wir uns nach Osten und sogar wieder ein Stück nördlich, denn Gardasee und Verona können wir uns nicht entgehen lassen.
Die Unterkunft dort war ziemlich schwer zu finden, im Frühjahr ist dort schon touristisch viel los und die Pensionen, Hotels und Bauernhöfe sind teuer und selten wirklich schön. Deswegen wohnen wir auch nicht am Lago und auch nicht direkt in Verona, sondern in Fumane, einem Ort im Valpolicella-Gebiet, also wieder feinstes Weinland.
Entsprechend ist unsere Unterkunft wieder ein Weinbauernhof, ein mittelalterliches Gehöft, wir wohnen in einem kleinen Mini-Häuschen daneben, eine alte Stallung oder so. Mal sehen, wie's uns dort so gefällt.

Montag, 25. Februar 2013

Unsere Route Teil 2: Monferrato

Nach der ersten Aklimatisierungswoche am Lago Maggiore machen wir einen kurzen Hopser südlich, nur knappe 150km südlich liegt das Weingebiet Monferrato, ziemlich genau zwischen Turin und Mailand. Dort haben wir uns für die Zeit vom 13.-20.April in einem kleinen Weingut eingemietet, das auch Bed&Breakfast Möglichkeiten anbietet. Die Gegend ist im Frühjahr sicher sehr schön, zwar noch nicht sehr warm, aber eben schon mehr Frühling als daheim. Die Gegend gehört zur Region des Piemont, die eine der reichsten Gegenden Italiens ist und bekannt ist für fruchtbare Böden, Wein, Kirschen und Trüffel. Klingt nicht schlecht.
Es war übrigens nicht sehr schwer, dort eine schöne Unterkunft zu finden, sehr touristisch scheint es nicht zu sein, vor allem nicht im April. Gut für uns. Unser kleines Weingut hat natürlich eine Weinkeller, den wir zu plündern gedenken und man hat uns versprochen, dass wir auch Kostproben der hiesigen Küche bekommen werden. Da bin ich mal gespannt.

Sonntag, 24. Februar 2013

Unsere Route Teil 1: Lago Maggiore

Damit ihr Euch früh genug überlegen könnt, an welcher Station ihr uns besuchen kommen möchtet, fange ich mal an, unsere Stationen vorzustellen. Allerdings bin ich mit der Planung bisher erst bis Rom gekommen, hoffe aber nächste Woche noch ein Stück südlicher zu kommen.
Grundsätzlich war die Idee, von Nord nach Süd im Zickzack möglichst bald südlich zu kommen, des Wetters wegen. Ganz im Süden gehen wir drei Wochen baden und arbeiten uns dann recht schnell wieder nach Norden.
Die erste Woche (vom 7.-13.April) werden wir am Lago Maggiore verbringen. Dort werden wir erstmal die Fahrt (850 Kilometer, die wir in einem Ritt wagen) verdauen und ansonsten von oben auf den See gucken. Unsere Unterkunft ist ein kleines Mini-Ferienhäuschen in Tragrego Viggiona, etwa 600m oberhalb vom Lago Maggiore. Wir sind gespannt und freuen uns auf unsere Gastgeber Carolin und Thomas, auf deren Grundstück unser kleines Häuschen steht.

Samstag, 23. Februar 2013

unwirtlich und unwirklich

So damit ich hier auch mal was schreibe und die Gedanken die ich so habe teile - nachfolgend mein erster Post hier.

Bei 20 cm Schnee und Schneesturm, heute ist es irgendwie unwirklich das es in 6 Wochen schon so weit sein soll.

Die Dachbox ist auch bestellt. 450 Liter Dachbox + 700 Liter Kofferraum sollten hoffentlich für unseren Krempel reichen.

Gestern haben wir in München ein Kundenevent durchgeführt, auf der Heimfahrt habe ich dann überlegt wie das wohl sein wird nach 7 Jahren mal wirklich komplett raus zu gehen. Bisher habe ich selbst bei den ganz wenigen 3 Wochen Urlauben immer dotSource Themen durchdacht und Mails gelesen. Diesmal will ich wirklich unbedingt auch im Kopf raus.

Gerade die vielen Kundentermine im Moment, die vielen Vorstellungs- und Mitarbeitergespräche und der Wille alle Projekte & Aufgaben die man so hat bis Ende März halbwegs zu Ende bzw. Übergabefähig zu machen zehren schon im Moment.

Ob ich fehle? Obs wohl auch ohne mich geht? Und wenn ja ob ich dann überhaupt wieder zurück will? In meiner Mitarbeiterinfomail hab ich einen See beschrieben dem man eine Kelle Wasser entnimmt und dessen Wasseroberfläche sich danach wieder schliesst als sei nichts gewesen. Erfahrungsgemäß ist es bisher immer so gewesen.

Es gibt neben zahllosen Reiseführern auch noch Band 1+2 vom Lied von Eis und Feuer, Herr der Ringe und der Fürst die gelesen werden wollen. Abtauchen geht richtig gut wenn man den Kopf frei hat.

Nadia wird dann wieder arbeiten. Das Mädchen  wird im Urlaub ihre ersten Schritte tun und für Der Junge  ist es wohl irgendwie auch eine Zäsur.

Ich freu mich drauf.





Mittwoch, 20. Februar 2013

Wir müssen verrückt sein

Wenn wir von unserem Vorhaben erzählen, runzeln fast alle Leute mit der Stirn gucken uns an als wären wir vom anderen Stern und bemitleiden uns. "Na ihr seid ja mutig!" ist die diplomatische Formel, die die meisten benutzen und vermutlich denken " die haben sie nicht alle!". Warum eigentlich?
Wir fahren nach und durch Italien, drei Monate lang. Soweit so gut. Wir haben zwei ziemlich kleine Kinder dabei, das ist die Herausforderung. Der Junge  (3,5) und Das Mädchen (7 Monate) kommen natürlich mit und  machen die Sache zu einem Abenteuer. Meine Antwort auf das Stirnrunzeln lautet meist "Was soll schon passieren außer das wir kaum schlafen? Und das ist zuhause auch schon so.". Auf die Art machen wir uns Mut und erbauen uns an den schönen Orten, die wir uns für unsere Reise ausgesucht haben.
Erst hatten wir die Idee, mit einem Wohnwagen durch Bella Italia zu kreuzen. Aber die Vorstellung, dass wir immer alle in einem kleinen Raum schlafen (oder nicht schlafen) sollen, fanden wir dann nicht so doll und außerdem wollten wir gern entweder Frühstück oder Abendessen serviert bekommen und hinterher nicht abwaschen müssen.
Also ist unsere Variante Ferienwohnung mit kulinarischem Anschluss in Form eines Bauernhofes, Weinguts oder etwas Ähnlichem. Und es liegt an mir, die Route und die Unterkünfte zu finden, zu recherchieren und zu buchen. Und selbstverständlich werde ich an ALLEM Schuld sein, was dann nicht klappt oder hässlich ist.

Wir werden Euch jedenfalls erst an der Planung und Vorbereitung (HILFE!!) und später an der Reise selbst teilhaben lassen, in Form dieses Blogs. Und wer von Euch Zeit und Lust hat, besucht uns einfach an einem der schönen Orte.

Samstag, 16. Februar 2013

Unsere Route Teil 4: Venedig

Für unsere vierte Station machen wir uns am 27.April auf den Weg nach Venedig. Die Lagunenstadt müssen wir uns genauer anschauen, auch wenn das mit den zwei kleinen Huscheln bestimmt nicht ganz einfach wird.
Der Junge  staunte nicht schlecht, als ich ihm erzählte, dass wir in eine Stadt fahren, wo es statt Strassen Wasser und statt Autos Boote gibt.
In Venedig eine geeignete Unterkunft zu finden, war knifflig. Die Vorstellung, mit Gepäck, den Kindern, Kinderwagen und dem ganzen Krempel in einem Wassertaxi unterwegs zu sein, gruselt(e) mich sehr, weshalb wir kurz überlegten, außerhalb zu wohnen. Aber jeden Tag ewig nach Venedig zu gurken auch. Also doch direkt in Venedig. Hotels kann man vergessen, teuer, kinderungeeignet, kleine Zimmer und überhaupt.
Deshalb haben wir nun eine kleine Ferienwohnung gefunden, nicht direkt im Touri-Wahnsinn, sondern im ehemaligen jüdischen Viertel Cannaregio. Von dort ist man per Wasserbus oder zu Fuß recht schnell am Markusplatz und hat trotzdem etwas Ruhe, es gibt Supermärkte und Pizzerias mit normalen Preisen und ohne Touristen-Schnitzel. Das hoffen wir jedenfalls. Etwas Sorge macht uns noch der spezielle Terrassenausgang der Wohnung, der für Erwachsene eine Sensation, für Kleinkinder eher der Horror ist: Er führt direkt in bzw. an den Kanal, an dem das Haus liegt. Diese Tür werden wir wohl zuschließen müssen...