Dienstag, 23. April 2013

Verona, die blaue Tasche und ein Regenguss

Stadttor von Verona
Heute morgen gab's Sonnenschein und es war NICHT Montag, deshalb war heute der Verona-Tag. Und es war ein schöner Tag, aber ich beginne mal von vorn. Seit Tagen plagt uns diese große blaue Wäschetüte mit den schmutzigen Sachen und es gibt hier keine Waschmaschine und keinen Wäscheservice. Also mussten wir zuerst dieses Problem lösen. Mit viel Überredungskunst und der Mitleidsnummer konnte ich die Damen der zweiten Wäscherei davon überzeugen, mehr als nur unsere Hosen zu waschen. Puh, ein Problem weniger. Mit 'ner Tonne schmutziger Klamotten hätte ich jetzt nicht nach Venedig fahren wollen...

In der Arena
Anschließend suchten wir uns ein schnuckliges Parkhaus in der Innenstadt, in dem sich Christian wie zuhause fühlte, denn es wurde vom gleichen Betreiber geführt wie das in der Jenaer Goethegalerie. Also auf ins Gedrängel, doch wie immer zuerst das Obst/Kaffeefrühstück mit Windelwechsel und Jetzt-gehn-wir-alle-nochmal-pullern. Dann besuchten wir das wirklich sehr beeindruckende Amphitheater, diverse Palazzi, Kirchen und Gässlein. Und selbstverständlich prügelten wir uns auch einen Weg zum angeblichen Balkon der Shakespearschen Julia. Mit Kinderwagen gar nicht lustig, aber nachdem ich ein paar mittelalte deutsche Damen angemault hatte, die sich unbedingt noch am Kinderwagen vorbeidrängeln mussten, wurden diese hilfreich und wir durften den recht unspektakulären Balkon ansehen.
George Clooney mit seiner Tochter in der Arena

Shoppingmeile
Beim Gang durch die Shoppingmeile meldete ich Kauflust an und zu meiner Überraschung wurde mir gar am Nachmittag eine Stunde Zeit gewährt, während der ich recht unentspannt, aber trotzdem erfolgreich shoppte, unter anderem die blaue Tasche vom Bild.
oben ganz links :)

Der Balkon von Julia
Mittag gab's in einer kleinen Osteria, lecker war's und gemütlich. Wenn nicht die amerikanische Frau neben uns die ganze Zeit ihren Mann vollgeschwafelt hätte, wie AWESOME das ganze italian FOOD hier sei.

Nach einer Stunde Eisessen, Alleine-Kinder-Bespaßen und mordsmäßigem Regenguss wollte Christian sehr plötzlich und fluchtartig die Stadt verlassen. Deshalb gab's zum Entspannen einen Espresso im Häuschen und einen Spaziergang durch die Weinberge und den völlig nichtssagenden Ort Fumane, zu dem "unser" Weingut gehört.

Abends dann Nudeln mit Soße und ab in die Heia :)
Suchbild: Wo versteckt sich Der Junge ?

Geht ein rechtschaffener Bürger unter dem
Walrosszahn durch, fällt er herunter (der Zahn)...

Fresko in der Kirche der Heiligen Anastasia



Piazza del Erbe

Unser Olivella-Häuschen bei Sonnenschein

Spaziergang zwischen Valpolicella-Reben


Das Weingut Corteforte


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