Markt in Casale Monferrato |
Casale Monferrato |
Casale Monferrato City :)
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Danach waren wir etwas ratlos, denn wir hatten noch keinen richtigen Plan, was wir in dieser Woche eigentlich machen wollen. Manuela schlug den Flohmarkt in Casale Monferrato, was so eine Art Hauptstadt der Gegend zu sein scheint, das haben wir dann einfach mal gemacht.
Casale ist nicht besonders spektakulär, aber niedlich, typisch italienisch und so ein Sonntagvormittag in einer italienischen Kleinstadt ist ein schöner Zeitvertreib: Man trödelt durch die Stadt, geht einkaufen (fast alle Läden waren offen), trinkt Espresso und geht in die Kirche (obwohl wir den Eindruck hatten, die meisten waren NICHT in der Kirche).
Nach dem Mittag (Agnoletti: mit Fleisch gefüllte Teigtaschen, Spezialität der Gegend) ging's in die Tenuta, der Plan war ein Mittagschlaf. Allerdings tobten die Kinder ewig rum, so dass er gegen 4 Ruhe war. Aber wir wollten unseren Tagesrhythmus ja eh verschieben...
Danach lagen wir mehrere Stunden auf einer Wiese rum und abends gab's feines Essen von La Mamma: Kalbstartar (ebenfalls typisch fürs Piemont), Spaghetti pomodoro, Insalata und Panna Cotta.
Natürlich auch den eigenen Wein, ein feiner Barbera, nur etwa 2000 Flaschen werden davon jedes Jahr abgefüllt. Nebenbei lernten wir die halbe Familie kennen (Opa ist 92, war Anwalt in Mailand und spricht viel Sprachen; die Tochter (28) arbeitet an der Mailänder Uni und will zum Ärger ihrer Mamma noch keine Kinder usw.). Mittlerweile haben wir einen Plan für die Woche: Morgen fahren wir nach Turin, einen Tag verbringen wir in Mailand, einmal werden wir an die Cinque Terre fahren und den Rest der Zeit faulenzen auf der Wiese.
Blick aus der Küche von Mamma beim Abendessen |
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Papa wird fast dauernd von beiden Kindern belagert :) |
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